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Der Bundesrat hat sich an seiner Sitzung vom 5. Januar mit der Frage der “Verhinderung von Sensationsmeldungen und Panikstimmung” befasst, wie aus einem als GEHEIM klassfizierten Protokollauszug hervorgeht. Das war nicht im noch frischen Jahr 2019, sondern anno 1951. Bemerkenswert ist dieses Dokument aus heutiger Sicht, weil darin eine Rolle und ein Selbstverständnis der Medien deutlich wird, die für die Zeit des Kalten Krieges typisch, heute aber weitgehend unvorstellbar ist.
Seit Wochen tobt der Abstimmungskampf um die No-Billag-Initiative, was sich besonders gut im Kurznachrichtendienst Twitter verfolgen lässt. Die folgende Rangliste zeigt, wer dabei besonders intensiv unterwegs ist. Allerdings berücksichtigt die Liste einzig quantitative Kriterien und keinerlei qualitativen Aspekte wie etwa die Ausrichtung als Befürworter oder als Gegner. Das Ganze ist somit vor allem ein vergnüglicher Unfug und allenfalls für Performance-orientierte Twitter-Insider interessant.
Die Sportverbände haben keine Freude an der No-Billag-Initiative. Denn sie gefährdet eine jahrzehnte-alte Fehlentwicklung auf dem Buckel der Gebührenzahler: Für Veranstalter grösserer Sportereignisse ist es selbstverständlich, dass “das Fernsehen kommt” und gratis und franko darüber berichtet.
Original-Quelle: Niederländische Journalismus-Stifung
In Deutschland nimmt die Kluft zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern und den Zuschauern zu. Die Bürger stecken in Gerichtsverfahren gegen die Regierung fest. Sie weigern sich, die obligatorische monatliche Lizenzgebühr zu zahlen. "Diese 17,50 Euro pro Monat sind zu einem Symbol für viele Menschen geworden, die gegen das System protestieren."